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Nordfriesland Tageblatt, 03.11.2010
16.11.2010 18:02 (3891 x gelesen)

Schule trifft Wirtschaft:

Jungmanager auf Zeit wissen nun mehr über unternehmerische Risiken und das Gefühl des Scheiterns


Nordfriesland Tageblatt

Schule trifft Wirtschaft:

Jungmanager auf Zeit wissen nun mehr über unternehmerische Risiken und das Gefühl des Scheiterns

3. November 2010 | Von jok

 

Die Gymnasiasten von Föhr und aus Niebüll mit ihren kompetenten Begleitern aus der Wirtschaft. Foto: jok
 

Die "Warm im Winter AG", die "National Health Care Company" und die "HD AG" konkurrierten miteinander. Die Firmen produzierten und vermarkteten Heizdecken - auf dem Papier.

18 Gymnasiasten von Föhr und aus Niebüll spielten eine Woche lang Unternehmer im Rahmen der Aktion "Wirtschaftswoche", die der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste in Zusammenarbeit mit dem Buchherstellungsunternehmen Clausen & Bosse in Leck organisiert hatte.

"Wir veranstalten die 'Wirtschaftswoche' sicher zum 25. Mal", überlegte Verbandsgeschäftsführer Rainer Bruns und stellte seinen Dank an Clausen & Bosse gleich obenan. "Es ist uns eine Herzensangelegenheit, Schüler einmal ins Wirtschaftsleben hineinschnuppern zu lassen", sagte Bruns. Junge Menschen an die Wirtschaft heranzuführen sei ein Aufgabenschwerpunkt.

Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Föhr und Niebüll (Friedrich-Paulsen-Schule) waren von der Schulbank in die "Chefetage" aufgestiegen. Als "Jungmanager auf Zeit" lenkten sie die Geschicke ihrer Firmen und bemühten sich auf dem Inlandsmarkt um höhere Marktanteile, steigende Umsätze und bessere Erträge. Sehr schnell wurde den jungen Nordfriesen bewusst, dass unternehmerische Entscheidungen mit einem hohen Risiko verbunden sind. Ein Konjunktureinbruch und ein neuer Konkurrent aus Südostasien brachten zusätzliche Probleme. Nicht in allen Fällen konnten die selbst gesetzten Ziele in den vier Spielrunden erreicht werden.

Die Gymnasiasten hatten Unternehmensziele zu formulieren, für diese entsprechende Planungen auszuarbeiten und die Ergebnisse zu kontrollieren. Themen, die dabei eine Rolle spielten, betrafen beispielsweise Art und Umfang der Produktion, Forschungsaufwendungen, Investitionen und deren Finanzierung, die Anpassung der Produktion bei veränderter Nachfrage und nicht zuletzt die Vertriebswege und Verkaufspreise. Auch die Höhe der gezahlten Arbeitsentgelte sowie die Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter mussten berücksichtigt werden.

Informationsblöcke umrahmten das Planspiel: Hier profitierten die Jugendlichen vom Fachwissen von Führungskräften aus dem Westküstenraum - sie traten als Tutoren auf. "Es ist kein Lernen aus dem Lehrbuch, die Informationen kommen aus der Praxis", lobte Spielleiter Günter Wangerin diese Komponente. Themen der praxisorientierten Lehrgespräche waren das Unternehmen und sein Umfeld, Rechnungswesen, Unternehmenspolitik, Finanzen, Personal, Ausbildungsfragen, Absatz/Marketing sowie Soziale Marktwirtschaft.

"Meine Erwartungen wurden voll erfüllt", zog Hauke Henningsen aus Niebüll Bilanz. Der Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge ist für ihn spannend gewesen - denn: "Das meiste war Neuland für uns." An den Acht-Stunden-Arbeitstag haben sich allerdings alle Schülerinnen und Schüler erst gewöhnen müssen. "Es ist nicht stressiger als in der Schule - es ist anders", kommentierte Gesche Riewerts von Föhr: "Für mich war es sehr interessant. Ich fühlte mich richtig verantwortlich."


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