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NORDDEUTSCHE RUNDSCHAU, 29.03.2010
29.03.2010 14:10 (4265 x gelesen)

Schulbank mit Firmensitz getauscht

Was haben der Toastinator, der IzToast und der Kangy gemeinsam?


NORDDEUTSCHE RUNDSCHAU
Schulbank mit Firmensitz getauscht
29. März 2010 | 06:30 Uhr | Von Kerstine Appunn

Was haben der Toastinator, der IzToast und der Kangy gemeinsam? Sie alle sind Toaster, die auf dem
Markt des Wirtschaftswochen-Planspiels miteinander konkurrieren. 18 Schüler der drei Itzehoer
Gymnasien haben eine Woche lang ihre Schulräume mit einem Firmensitz getauscht und sich den
Unbilden der freien Wirtschaft gestellt.
Als Jungmanager auf Zeit lenkten sie in Sechser-Gruppen drei konkurrierende Scheinfirmen. Dabei
ging es nicht Schule gegen Schule, sondern die Schüler aus den elften und zwölften Jahrgängen
wurden bunt zusammengewürfelt.
"Die Gruppen haben in diesem Jahr auf Sicherheit gesetzt", sagt der Spielleiter der Wirtschaftswochen-
AG (WIWAG), Günter Wangerin. Dementsprechend suchten sie zu Beginn auch gleich das Traditions-
Küchen-Werkzeug, den Toaster, als ihr Beispielprodukt aus. Während zu Beginn Größen wie
Marktanteil, Produktpreis und Mitarbeiterzahl vorgegeben sind, können die Schüler im Laufe der Woche
jede Änderung vornehmen, die sie für Erfolg versprechend halten. Vor allem aber müssen sie ihre
Firmen gegen Unannehmlichkeiten wie Energieknappheit, Streiks oder plötzliche Konkurrenz aus Fernost verteidigen. Für alle diese Probleme
sorgt Günter Wangerin: "Ich tue aber auch Gutes", versichert er. So könne er als Spielleiter beispielsweise günstige Kredite "erschaffen".
Immerhin musste in diesem Durchgang keine der Toaster-Gesellschaften aus der Insolvenz gerettet werden.
"Meistens gehen die Schüler da völlig unbedarft ran, nur der Wipo Unterricht bietet eine gewisse Vorbereitung", sagt Martin Kayenburg, Prokurist
der Firma Holcim, die in Lägerdorf ihre Räume und Expertise für das Spiel zur Verfügung gestellt hat. Unterstützer-Unternehmen wie Holcim und
der Initiator des Spiels, der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste, verfolgen selber auch ein Ziel, wenn sie die WIWAG ausrichten: "Die
jungen Menschen sollen Verständnis für das System entwickeln, sie sind unsere Führungskräfte von morgen", sagt Rainer Bruns,
Geschäftsführer des Unternehmensverbands.
Ob Marketingideen wie das "eingetoastete" Känguru auf dem Brot die Schüler zum Erfolg geführt hat, wird ihnen am letzten Nachmittag der
Wirtschaftswoche bekannt gegeben. "Wir haben gestern nochmal ordentlich investiert und hoffen am Ende gut dazustehen", sagt Bent Arndt,
Vorstandsvorsitzender der Firma "Cook ’n style". Kim Blumnau, Vorsitzende der Konkurrenz von "Lytschi", hat die Kombination aus Vorträgen von
Unternehmenschefs und Experten am Vormittag und Umsetzung des Gelernten am Nachmittag gefallen. Ihr größtes Erfolgserlebnis: "Gestern
haben unsere errechneten Zahlen genau mit den Ergebnissen übereingestimmt." Obwohl sie innerhalb der Gruppen jeweils unterschiedliche
Abteilungen wie Lager, Finanzen, Geschäftsführung und Marketing vertreten, hätten sie alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam getroffen.
Fazit der Vorstandsvorsitzenden: "Wir haben hier wirklich was fürs Leben gelernt."


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